Zu einem Knochenbruch kommen im Alter oft andere Erkrankungen hinzu, zum Beispiel an Nieren, Herz und Lungen. Betagte Menschen können zudem gebrechlich sein, sie werden schwächer, langsamer und vergesslicher. Damit wächst der Anspruch ans Können der Fachleute.
Prof. Norbert Suhm leitet das universitäre Alterstraumazentrum des Universitätsspitals Basel und der Universitären Altersmedizin Felix Platter (UAFP). «Time matters», sagt er – eine rasche Behandlung ist wichtig, denn: «Je schneller man wieder mobil wird, umso wahrscheinlicher kann man in die gewohnte soziale Situation zurückkehren.» Franz Haller, Leitender Arzt für Altersmedizin am UAFP, ergänzt: «Wenn ein alter Mensch im Bett liegt, verliert er Muskulatur. Die kommt nicht wieder zurück.» Die Mitarbeitenden des Alterstraumazentrums haben das gemeinsame Anliegen, betagte Menschen schnell aus dem Bett wieder auf die Beine zu bringen.
Dazu braucht es ein ganzes Team von Spezialist*innen: Physiotherapie, Pflege, Notfallmedizin, Soziale Arbeit, Chirurgie, Altersmedizin arbeiten am Basler AltersTraumaZentrum Hand in Hand, um für jede Patientin und jeden Patienten eine möglichst gute Lösung zu finden.