Die Methodik des Rankings
Die Datenquelle ist vielfältig, basiert auf Gesprächen mit Expertinnen und Experten, auf Analysen von Fallzahlen und einschlägigen Spitaldaten – und selbstverständlich auf Bewertungen von Patientinnen und Patienten.
Datenquellen
Die Auswertung basiert auf drei Datenquellen. Erstens auf einer nationalen Online-Umfrage, die Statista zwischen Juni und August in Kooperation mit der «Handelszeitung» und dem Westschweizer Magazin PME bei 4400 medizinischen Expertinnen und Experten durchführte, darunter vor allem Ärztinnen und Ärzte sowie Personen aus dem Klinikmanagement und weiteres medizinisches Personal wie Krankenpflegende. Für die Patientenzufriedenheit wurden Daten des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken für die Fachbereiche Akutsomatik, Rehabilitation und Psychiatrie ausgewertet. Für die medizinischen Kennzahlen wurden Quellen des Bundesamtes für Gesundheit, des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken sowie der Initiative Qualitätsmedizin genutzt.
Befragung
Die medizinischen Fachpersonen wurden gebeten, Kliniken in ihrem primären Fachgebiet zu empfehlen. Zudem konnten sie solche für ihr sekundäres Fachgebiet empfehlen. Das Spital, bei dem die Betreffenden angestellt sind, durfte nicht empfohlen werden.
Patienten
Bei der Patientenzufriedenheit wurde etwa abgefragt, wie die Qualität der Behandlung war, ob die Patientinnen und Patienten die Möglichkeit hatten, dem medizinischen Personal Fragen zu stellen, wie lange der Aufenthalt dauerte oder wie der Spitalaustritt organisiert war.
Kennzahlen
Für die Kennzahlen wurden in der Orthopädie und in der Kardiologie allgemeine Werte erhoben: die Häufigkeit von Wundinfekten, Druckgeschwüren, Stürzen sowie Rehospitalisierungsraten (sie weisen aus, bei wie vielen Patienten und Patientinnen nach der Behandlung ein weiterer Spitalaufenthalt nötig wurde und bei wie vielen Implantate ausgewechselt wurden), ebenso die Sterblichkeit und Fallzahlen. Bei den Rehabilitationskliniken wurde der Behandlungserfolg anhand verschiedener Werte wie der Funktionsfähigkeit des Bewegungsapparates im Alltag gemessen, in der Psychiatrie ging es darum, die Symptombelastung aus Sicht der Patienten und der Betreuenden zu erfassen.